Die Laumer-Betonkette ist ein portables Sicherheitssystem zum Schutz öffentlicher Veranstaltungen vor terroristischen Fahrzeugangriffen. Dafür werden speziell zur Verkettung vorbereitete, massive Betonblöcke mithilfe eines Gabelstaplers im Abstand von 1,60 Metern in einer Reihe entlang der Veranstaltungsfläche aufgestellt. Eine am Boden verlaufende Stahlkette verbindet die einzelnen Elemente anschließend miteinander. Kabelbrücken sorgen dafür, dass Veranstaltungsgäste beim Passieren der Absperrung nicht stolpern.

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Bei einem Fahrzeugaufprall wirken die schweren Betonsperren gemeinschaftlich gegen die Aufprallenergie: Die Kollision verursacht nicht nur erhebliche Schäden am Fahrzeug selbst, sondern verlangsamt es auch kontinuierlich, da die verketteten Blöcke durch ihr Gewicht mitgezogen werden. Dadurch kommt das Fahrzeug innerhalb weniger Meter zum Stillstand – noch innerhalb der eingerichteten Sicherheitszone.

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Je nach örtlicher Gegebenheit und Schutzziel lässt sich der Aufbau der LKW-Sperre im Vorfeld präzise planen. Auch die für den Personenverkehr freizuhaltende Zone kann dabei berücksichtigt und exakt berechnet werden. Durch die gezielte Anordnung von Blockgliedern – etwa in Form von gestapelten oder mehrfach gereihten Elementen – lässt sich der Bremsweg zusätzlich verkürzen.

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Zur Ermöglichung der Durchfahrt für berechtigte Fahrzeuge – wie etwa Rettungs- oder Lieferfahrzeuge – können an definierten Stellen Zufahrtstore in die Betonkette integriert werden. Dort werden jeweils neun Betonblöcke kraftschlüssig miteinander verbunden und mit einer überkreuzten Stahlkette gesichert, die bei Bedarf von autorisierten Personen geöffnet werden kann.

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Dank der patentierten SwissLoop®-Systemanker lassen sich die 1,50 Meter langen Blockglieder schnell und einfach per Gabelstapler positionieren. Die Verbindung erfolgt werkzeuglos über einen mitgelieferten Schäkel.

Die Betonkette eignet sich nicht nur für Großveranstaltungen, sondern auch für weitere temporäre Sicherheitsanwendungen – etwa zur Absicherung innerstädtischer Baustellen, zur Zufahrtskontrolle in Fußgängerzonen, für den Schutz sensibler Infrastruktur, bei politischen Großereignissen sowie auf Messen, Stadtfesten oder Demonstrationen.

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Die äußere Gestaltung der Barrieren kann individuell angepasst werden: Die Blöcke lassen sich farbig streichen oder mit Aufklebern versehen, um sie optisch in das Veranstaltungskonzept einzubinden oder signalwirksam zu gestalten.

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